Ein Lebenstraum wurde wahr

Mit dem eigenen Wohnmobil auf Reisen gewesen

Eine Webseite von Willi Koschutjak, Aschaffenburg. Alle Fotos sind von mir. Andere sind gekennzeichnet

23.11.2014

 

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November 2014

Leider hat sich mein geliebter Roller mit einer gebrochenen Kurbelwelle verabschiedet.

Nun habe ich mich weiter verschuldet und mir einen kleinen Lebenstraum erfüllt.

Einen EMCO Novum S3000 Elektroroller

Es macht unglaublich viel Spaß, lautlos wie ein Gespenst durch die Stadt zu flitzen

 

 

Der Traum ist aus, das Womo ist verkauft. Mal sehen wie ich weiterträume.
Diese Seite werde ich nach und nach umgestalten und aktualisieren.

Sommerreise 2012

Die Berichte sind so strukturiert, dass die Ältesten unten zu finden sind und die Neuesten oben.

 

 

Es geht nun weiter mit einem Schlenker über Tschechien nach Bad Staffelstein, dort lasse ich im warmen Salzwasser die Sommerreise 2012 zu Ende gehen!

Aber hier gibt es ein Erfolgserlebnis:
Nach einem Dutzend Werkstattbesuchen und mehreren Hundert € Kosten macht der Roller immer noch Probleme.
Er hat immer wieder Wasser im Tank, das sammelt sich unter dem Benzin, da es schwerer ist.
Eines Abends entdecke ich, dass der Tankdeckel beschlagen ist. Intensives nachdenken, Taupunkt? Relative Luftfeuchte? Verdunstungskälte?
Der Tankdeckel ist ein massives Metallteil, es fühlt sich sehr kalt an, kein Wunder dass sich die Feuchte niederschlagt. Aber warum ist er so kalt?
Lösung: Die Dichtung des Tankdeckels ist porös, Benzindämpfe steigen auf, Verdunstungskälte, auf dem Tankdeckel sammelt sich Tauwasser und tropft in den Tank.

Zuhause: Neue Dichtung am Tankdeckel montiert - Problem nie wieder aufgetreten.
Natürlich sind all diese Pappnasen in den Werkstätten nicht darauf gekommen.

 

 



Da steht sie wieder, die steinerne Glocke
Ich sehe sie nun zum dritten Mal,
das erste Mal war sie noch Ruine und Mahnmal gegen den Krieg,
das zweite Mal wurde sie gerade abgetragen,
Jetzt erstrahlt sie wieder in alter Schönheit.
Je näher man ihr kommt, um so wuchtiger wirkt sie
von weitem scheint sie zu schweben.

Die goldene Spitze, acht Meter hoch, wurde mit Spenden aus England, als Zeichen der Freundschaft finanziert





 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die berühmten Brühlschen Terrassen.

Mittig die Türme des Schlosses und des Zwingers.

Recht davon die bekannte Brauerei.

 

 

 

 

 

Dresden ist eine durchaus sehenswerte Stadt

Nach einem unerfreulichen Zwischenspiel in der Lausitz bin ich nun in Dresden aufgeschlagen.
 

12.7.2012 Erstes Frühstück mit Panoramablick. Einer der wenigen Augenblicke ohne Regen.
Als ich bei 9°C beim Angeln war, mit Regen quer und heftigem Wind, hatte ich so steife Finger,
dass ich keinen Knoten mehr in die Angelschnur machen konnte. Da habe ich beschlossen: Ab in den Süden


                                            

10.7.2012

Mittlerweile bin ich auf Leka, es regnet mit kleinen Pausen (bisher 2 Tage Sonne in N). Um die 12°C.

Während draußen im Lekafjord ein Schiff der Hurtig Routen vorbeizieht (es ist 22:47 Uhr). Die Mitternachtsonne entschwindet wieder. Am 22.6. (Mittsommer) bleibt sie am Polarkreis eine Nacht knapp über dem Horizont. Hier auf Leka wird es jede Nacht um 1:00 (eigentlich Mitternacht) ein klein wenig dunkler.

 

 

 

Sommer ? Sommer ? Wo ?

1.7.2012

Viele neue Leute in neuen Werkstätten kennen gelernt.
Von Hirtshals (DK) mit der Fahre nach Kristiansand (N) ging recht flott über Nacht. Sogar ein halber Tag bei Sonne an einem einsamen Strand bei Hirthals war drin.
Von Christiansand nach Norden Richtung Hardangerfjord. Neben den zahlreichen Tunnels gehen oft die alten Strassen ab, zum parken, oder um Aussichten zu genießen. Eben eine solche Straße lockt mich mit Schneefeldern und Minigletschern. Als ich das Auto wieder anlassen will, hörte ich nur ein "klack", typisches Geräusch eines erschlafften Magnetschalters am Anlasser. Zum Glück ist es rückwärts etwas abschüssig, ich kann das Auto anschieben.
Was tun? Erstmal nach Odda am südlichen Ende des Hardangerfjords. Nach meinen Fiat-Unterlagen gibt es eine Fiat Vertretung in Bergen. 68 km weg, kein Problem? Leider doch, ohne Anlasser kann ich auf keine Fähre. Also einen Umweg um das ganze Hardanger-Massiv, ca 300 km über kurvenreiche Passstraßen (die übrigens gigantische Aussichten bieten).
Die Adresse in Bergen entpuppt sich als ein riesiges Autohaus, in der fast alle Firmen vertreten sind, außer Fiat. Man hilft mir immerhin mit der Adresse einer Fiat-Vertretung (nur 10 Minuten weg - es werden dann doch 40). Dort immerhin eine große Werkstatt mit vielen Firmen-Logos auch ein kleines von Fiat. Tja, also auf einen Ducato sei man hier nicht eingestellt. Lässiges telefonieren mit Headset, er gibt mir eine Adresse, nur 10 Minuten, es werden 90. Ich finde eine IVECO Vertretung, dort werde ich bereits erwartet, es ist nach 18.00 Uhr. Ich darf auf dem Firmengelände übernachten.

Am nächsten Morgen, der Anlasser ist bestellt, aber ansonsten lässt man mich im Ungewissen.

Um ca. 16.00 Uhr überstürzen sich die Ereignisse: Gerade mache ich ein Nickerchen im Alkoven, als das Womo plötzlich angeschoben wird und in die Werkstatt kurvt, dann noch über einen Bremsenprüfstand rumpelt.
So schnell wie möglich steige ich aus dem Alkoven (wäre ich nur dringeblieben), aus dem Spülbecken springt ein Messer und bohrt sich in mein Schienbein, im Nu stehe ich in einer Pfütze aus Blut (dass ich kurz vorher auf eine Senftube getreten habe, die in den ganzen Raum explodiert ist, verschweige ich lieber).

Einigermassen gesäubert verlasse ich das Womo, da ist der Anlasser schon ausgetauscht. Aber es macht immer noch nur "klack". Der Mechaniker geht der Sache auf den Grund: Der Pluspol ist an der Batterie mit einem Verteilerblech montiert, das Blech ist dort wo das dicke Pluskabel zum Anlasser abgeht, soweit durchgebrochen, dass zwar der Strom für die Anzeigen, Lichter usw. noch durchgeht, aber für den Anlasser reicht es nicht.

Fazit: Anlasser 2x aus und eingebaut, Anschluss repariert 280 €
Doch noch Glück im Unglück, der Anlasser kostet 700 € + Einbau.

 

 

21.6.2012
meine Reise 2012 nach Norwegen hat begonnen. Und ging gleich gut los, mein Navi ist kaputt. In Flensburg habe ich ein neues bekommen (auf Garantie, aber ein Tag Wartezeit). Bei dieser Gelegenheit konnte ich meine alten Freunde in Glücksburg besuchen, http://www.artefact.de/, also kein großer Schaden.  Das neue Gerät war natürlich ohne Karten. Aktuell sitze ich in Husum auf einem Campingplatz mit W-Lan und lade die entsprechenden Karten noch mal herunter. Eine langwierige und zappelige Angelegenheit.

Nebenbei genieße ich den Sturzregen, der alle 30 Minuten mit heftigen Böen auf uns nieder bricht.

Im Radio habe ich gehört, die Fehmarnsundbrücke, die Öresundbrücke und die Brücke über den großen Belt sind u.a. für Wohnmobile gesperrt. Jetzt bei diesem Sturm von Hirtshals über die Nordsee nach Norwegen zu fahren (wie geplant), dafür kann ich mich auch nicht so recht begeistern.

Ich will ja nicht depressiv klingen, aber nach dem gestern auch noch mein Roller schlapp machte und in die Werkstatt musste, glaube ich langsam - es ist der Wurm drin.

Gerade habe ich den Anruf bekommen, der Roller tut's wieder.

Es geht aufwärts und weiter
(Wir wissen nicht wo wir hinwollen, aber wir sind als erste da!)

 

 

Ja, ja, aufräumen muss ich hier auch mal wieder :-)

 

 

 

Stationen Sommerreise 2011
Stuttgart
Tettnag/Bodensee
Sonthofen
Gosau/Ö
Graz
Bad Radkersburg
Hevis/Balaton
 
Budapest
Békésczaba
Tizsafüred
Ipolytarnoc
Szilvasvarad
Tokaj
Hohe Tatra
Krakau
Niesky
In der Hohen Tatra 21.9.11 kommt es dann zum plötzlichen und unangenehmen Ende der Reise. Das linke Hinterrad fängt an zu hoppeln. In Krakau 22.9.11 versuche ich erfolglos neue Reifen zu bekommen. Auf einem Campingplatz wechsele ich den Reifen durch den Ersatzreifen und begebe mich auf die Autobahn, in der Hoffnung, die 450 km nach Görlitz zu schaffen.

Nach Kurzem stelle ich fest, dass auch der rechte hintere Reifen anfängt zu hoppeln. Mit 80km/h und alle halbe Stunde befühlen ob der Reifen heiß wird schleiche ich weiter.

Genau 143 km vor Görlitz platzt der Reifen dennoch. Die Geier, in Form der Abschleppwagen, kreisen immer dichter. Wenn ich schon in Krakau keine passenden Reifen bekommen habe, dann hier in der Pampa gewiss nicht.

Also? Einen Abschleppdienst in Görlitz anrufen, der lädt das Womo am nächsten Morgen 23.9.11 auf.

 

Und was ist mit dem Roller?
Der ist leider die ganze Reise ausgefallen. In Niesky, wird er in die Werkstatt gebracht, läuft kurzzeitig. Auf dem Campingplatz dann wieder nix mehr. Intensives Nachdenken! Dann lasse ich den Sprit aus dem Tank in eine Plastikflasche ab. Nach kurzer Zeit trennen sich die Bestandteile, unten ein Zentimeter Wasser, oben Sprit. Wasser verstopft den Vergaser. Den reinen Sprit wieder in den Tank gekippt und er läuft wie eine Nähmaschine. Nein, den verunreinigten Sprit nicht in die Natur gekippt, sondern in den Diesetank.

Bis 21.10.11 in Niesky, es ist Saisonende, das Wasser wird abgedreht.

 

Ipolytarnoc 12.-13.9.11
Vor ca. 20 Mio Jahren befindet sich hier eine flache Lagune. Der Schlamm ist gerade soweit abgetrocknet, dass sich Fußabdrücke deutlich abzeichnen, aber nicht zerfließen. Durch diesen Schlamm laufen nun kreuz und quer die verschiedensten Tiere. Säugetiere, von Nashörnern über Huftiere zu Fleischfressern. Vögel, große und kleine. Tiere von deren Aussehen wir uns keine Vorstellung machen können.
Vermutlich hätten Gezeiten in diesem flachen Meer die Spuren wieder gelöscht . Plötzlich ein gigantischer Vulkanausbruch, meterhoch schichtet sich Vulkanasche auf die Spuren und versteinert sie. Weltweit einmalig.
Es wird vermutet, dass die Fläche der Spuren noch 50 - 100 mal größer ist, als bisher ausgegraben.
Mitlerweile hat sich hier ein Touristisches Zentrum etabliert, mit 4 D Kino (das 4. D steht für den beweglichen Sessel, der rüttelt und sich in die Kurven legt, auf dieses Vergnügen musste ich verzichten, da sich der Sessel aufgrund meines Gewichtes deaktiviert hat). Sowie einem Erlebnispark mit Fantasietieren.
Der eigentliche Fossilienbereich liegt abseits und wird von dem Rummel kaum berührt.

 

Und dann die Puszta.
Für einen Süddeutschen wie mich, der an Hügel gewöhnt ist, ist die ungarische Tiefebene wie ein Meer, ich komme mir irgendwie verloren vor. Dazu noch die Hitze, 35-37°C. Zuviel für mich. Wo sind Berge? Wenigstens Hügel? Im Norden, an der Grenze zur Slowakei, also nichts wie hin.
Tizsafüred 11.-12.9.11.
Hier war ich auf einem privaten Campingplatz. Der ganze Stolz der Familie war der super gepflegte Rasen. Täglich gewässert und es wurde jedes Blatt einzeln aufgehoben. Es ist immer wieder erstaunlich, wie sich selbst private Besitzer von Campingplätzen, in die Bedürftnisse ihrer Kunden so gar nicht hineindenken können. Chemietoilette entleeren hieß, einen schweren Eisendeckel hoch wuchten und die Toilette auf den Knien entleeren. Frischwasser in die Tanks füllen hieß einen ebensolchen Deckel hoch wuchten und in einem von Schimmel starrenden Schacht nach den Anschluss suchen, sich das Gezeter der Frau Mama anhören, weil ich meinen eigenen Schlauch angeschlossen habe. Dazu hatten sie noch einen furchtbar bösartigen Hund, der an einer langen Kette angebunden war. Aber manchmal halt auch nicht. So was mag ich gar nicht, folglich bin ich am nächsten Tag genervt abgefahren. Nicht einmal Fotos habe ich gemacht.
 

 

 

Békésczaba 9.-11.9.11
Mein Großvater war Webmeister. Das brachte mit sich, dass die Familie in ganz Europa den Jobs hinterher reisen musste. Die Stationen waren u.a. Berlin, Wien, Budapest, Belgrad und eben auch Békésczaba in Südost Ungarn. So wollte ich einmal die Stadt sehen in der meine Mutter in den 1920er Jahren in die Schule ging.

Békésczaba ist eine Agrar-Stadt in mitten der ozeanweiten Ungarischen Tiefebene, dem Alföld. Was auffällt sind die riesigen Speicher der Konservenfabriken, voran Bonduelle. Sowie 7-8 verschiedene Evangelische Kirchen.

<<-- Dies ist kein Feldweg, sondern eine normale Wohnstrasse, links ein Wassergraben genau wie rechts. Dann kommen die Häuser, - und keine Autos. Die gibt es nur in der Innenstadt.

Hier eine etwas belebtere Variante. -->>

Hier dominiert die Armut, selbst an den Hauptverkehrsstraßen sind die Städte nachts vollkommen unbeleuchtet, wohl aus Geldmangel. Abends um 20:00 Uhr durch eine völlig dunkle Stadt zu fahren, hat etwas beklemmendes.
 

 

Budapest 6.-9.9.11. Ist eine faszinierende Stadt, aber ein Alptraum für Wohnmobilfahrer, wie alle großen Städte. In den 1960er Jahren als ich meine Verwandten hier besucht habe, war es etwas ruhiger.
Wer die Stadt kennen lernen will, am Besten mit dem Zug. Es lohnt sich.

 

<<-- Hier die Fischerbastei in Pest
(Foto: Google Earth).

Für mich neu war, dass Budapest so eine große römische Garnison hatte.

Hier die Ruinen der riesigen  Arena im Militärlager -->>
(Nur eine  von  mehreren  Arenen)
(Foto: Google Earth).

 

6.9.11.

Heute habe ich eine Verabredung in Budapest.
Deshalb ist Schluss mit Fortuna Camping in Felsöpahok bei Hevis.

Zwei Tage vorher ist schon das ungemein nette Paar aus Ba-Wü abgefahren.

Nun bin noch ich der einzige Gast.

Schluss ist auch erstmal mit W-LAN, hier WiFi genannt und damit mit der Aktualisierung dieser Seite.





Ein älteres Ehepaar aus NEA- berichtet mir in Bad Radkersburg vom Hevizer Heilsee. Der Campingplatz wäre nur 250 Meter entfernt.
In meiner Vorstellung sehe ich einen See mit Campingplatz. So etwas gibt es in Ungarn, vor 20 Jahren gab es einfache Halteplätze an einen See mit warmer Quelle, einfach völlig unorganisiert.
Was ich vorfinde ist ein überfüllter riesiger Campingplatz, mit einem Kur-Bad mit Kurtaxe, wo sich die Besucher von ebenso überfüllten riesigen Parkplätzen im Tausenderpack in den See schieben (das Foto stammt aus einem Prospekt der Firma).-->
Nicht mein Fall, jetzt befinde ich mich auf einem Campingplatz 5 km entfernt, da bin ich fast alleine.
Camping Fortuna ist auch zu googeln.

<-- Von da aus kann ich den Balaton mit seinem Gewusel aus der Ferne sehen.



 
Da hat leider mein Roller angefangen zu spinnen Er läuft auf der Ebene ohne Probleme, aber sobald es etwas bergauf geht stirbt der Motor ab. Da hier die Gegend sehr hügelig ist. Weiß ich nie, ob ich noch nach Hause komme.
Also Vergaser ausbauen und reinigen. Aber ohne spürbare Verbesserung. Meinen Roller-Mechaniker per E-Mail um Rat gefragt, dem fällt aber aus der Ferne auch nicht mehr ein.

 
27.8.11 In Ungarn eingetroffen. 10 km westlich des Balatons, in Heviz,  gibt es einen kleinen See, der aus einem Vulkankrater entstanden ist. Er ist für seine Heilkräfte schon seit der Römerzeit berühmt.
Den will ich mir mal anschauen. Betrieben wird die Anlage durch eine gemeinnützige Gmbh.

 Es ist schon seltsam, in D und in Ö ist auf den Campingplätzen alles bestens organisiert. Da gibt es Platznummern mit exakt abgegrenzten Parzellen, eine Platzordnung mit Mittagsruhe.

Hier ist niemand da wenn man ankommt, von den Gästen wird man informiert, man soll sich einen Platz aussuchen. Irgendwann kommt jemand angeschlappt, mit einer Preisliste und einem Anmeldezettel, den man ausfüllen möge - aber es eilt nicht - . Warum fühle ich mich hier wohler?

                                     Aufregend die Nächte in Ungarn. -->

 


Stuttgart 13.-16.8.11

Besuch bei lieben (alten) Freunden.
sie haben einen Balkon mit einer atemberaubenden Aussicht auf Stuttgart.
Das Bild links oben ist schon ein Ausschnitt.
Links unten sieht man es besser. Der weiße Turm mit der roten Uhr ist das Rathaus. Das graue lange Ding links davor gehört auch zur Stadtverwaltung.

Perspektivisch zwischen dem grauen Ding und dem mittleren der drei weißen Hochhäuser im Hintergrund schon unscheinbar der Hauptbahnhof. Dort tobt schon seit Jahren ein unbezähmbares Ungeheuer, der Wutbürger.

Im zarten Alter von zehn Jahren hat es mich nach Stuttgart gezogen. In der Kirche (rechtes Bild), wurde ich konfirmiert. Bei einem kräftigen zulangenden Pfarrer. Schallende Ohrfeigen waren seine Spezialität. Aber da war er nicht alleine, damals waren fast alle Männer, in den Schulen, in den Betrieben, über 25 verroht und traumatisiert (keiner Einschub am 22.2.12. mit kleine Ausnahmen war ich nun ca. 50 Jahre nicht in Stuttgart. Jetzt habe ich von ebendieser Kirchengemeinde eine Einladung zur goldenen Konfirmation bekommen - schon lustig, oder?).

Die Kirche war ausgebrannt und der Turm oben platt. So platt wie noch fast 2/3 aller Häuser. Ein gigantischer Abenteuerspielplatz. Auf dem Schulweg lag ein riesiger Gebäudekomplex, eine ehemalige Klinik. Mit endlosen Gängen und Gewölben, wie eine weit verzweigte Höhle. Bis wir einmal fast nicht mehr rausfanden. Also gut, Schluss mit den Erinnerungen.

 

 

bekomme ich meine Altersrente.
schließlich bin ich nicht mehr der Jüngste. Ab 1.1.2012
Ich hoffe, diese kleine Inkonsequenz wird mir zugestanden,
das ist mir zu anstrengend.
müsste icheigentlich von unten nach oben schreiben, aber 
Da oben immer das Neueste und unten das Ältere steht,

Von hier nach oben 2011  
   
     

Von hier nach unten 2010


Hier noch ein kleiner Bericht über meine (kurz)Reise in die Lausitz (2010).


So sieht es aus, auf dem Campingplatz Tonschächte in Niesky. Naturbelassen d.h. kein Meter Beton oder Asphalt.










Ein junger Schwan verirrt sich auf unserem Teich, er ruft tagelang kläglich nach Hilfe durch seine Artgenossen. Dann ist er wieder weg.
Hier färbt sich sein Gefieder in der Abendsonne lila.

Fette Beute, Pilze gibt es satt, bis der große Regen kam, gleich darauf der Frost. Aus war es mit der Beute.





Für mich neu: In der oberen Reihe ein Habichtspilz. So genannt, weil er dem Gefieder des Habichts ähneln soll.



Das Besondere am Habichtspilz ist, daß er weder Lamellen noch Röhren hat, sondern solche Stoppeln.
Sein nächster Verwandter ist der Semmelstoppelpilz, ein vorzüglicher Speisepilz.
Den Habichtspilz hingegen soll man nicht direkt essen, sondern trocknen und mahlen, damit lassen sich lecker Saucen würzen.
 

Wem die Aufregungen des Tages nicht reichen (Schwäne, Pilze) der kann sich noch in das nervenzerfetzende Nachtleben stürzen.
Die lassen es krachen die Camper!